Willkommen zum 18. Türchen von unserem Adventskalender. Gestern gab es bei Aki Kekstüten-Topper zu bewundern und morgen geht es bei Missi weiter. Wenn ihr nicht wisst, was #maluAdvent ist, schaut gerne in der Ankündigung vorbei.
Habt ihr eine entspannte Weihnachtszeit?
Es ist nicht mal mehr eine Woche bis Heiligabend und so langsam merkt man, wie alle um einen rum hektischer werden. Dem einen fehlt noch das Geschenk für den Partner, der andere macht sich noch Sorgen um das (festliche) Weihnachtsessen. Oh, und einen Weihnachtsbaum sollte man ja auch so langsam mal besorgen. Das artet ziemlich schnell in Stress aus.
Kennt ihr eine dieser Situationen (oder alle)? Oder gehört ihr zu der Fraktion tiefen entspannt?
Wenn es euch eher schwer fällt, an Weihnachten auch mal abzuschalten, habe ich hier ein paar Tipps für euch.
Ausblenden! – Setzt die Scheuklappen auf.
Alle um euch rum haben Stress – da fällt es schwer nicht selbst auch in so einen Modus zu verfallen. Aber ich kann nur empfehlen, das ab und an auch mal auszublenden. Schafft euch Ruhezeiten. Sei es der Adventssonntag, den ihr ganz gemütlich mit den Liebsten (oder alleine) auf dem Sofa verbringt, eine Kerze anzündet und einen heißen Tee trinkt. Oder einfach mal ein Spaziergang nach der Arbeit, wenn es draußen dunkel ist, alle ihre Weihnachtsbeleuchtung an haben und ihr draußen einfach mal die Stimmung genießt und abschaltet. Solche Momente helfen, sich in dem ganzen Trubel nicht selbst zu verlieren…
Geschenke – weniger ist mehr.
Gehört ihr zu den Menschen, die möglichst allen um sich rum eine Freude bereiten wollen? Versucht ihr für jeden das perfekte Geschenk zu finden? Damit setzt man sich selbst natürlich unter einen gewissen Druck. Klar ist es schön, wenn man für alle etwas passendes hat, aber warum geht es Weihnachten – gefühlt – fast nur noch um das Schenken? Ist es nicht die gemeinsame Zeit, die man genießen sollte? Wie wäre es denn mal, wenn man sich als Familie einfach ein neues Gesellschaftsspiel gönnt und das an Heiligabend in gemütlicher Runde ausprobiert? Oder sich als Paar gemeinsam einen Ausflug ins Musical schenkt? Muss es immer die riesen Überraschung sein?
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die predigen, dass man nun gar nichts mehr schenken sollte, aber ich mache mir auch Gedanken darüber, wie man es evtl. etwas einfacher und trotzdem für alle auch schön gestalten könnte. Habt ihr da vielleicht schon eine gute Lösung gefunden?
Vorbereitung – das A und O
Damit der Heiligabend und die Feiertage nicht auch noch im Chaos enden, finde ich es immer von Vorteil, wenn es Essen gibt, dass man vorbereiten kann. Bei den Eltern meines Mannes gibt es immer Fondue – das ist zwar auch Arbeit, aber die meisten Schnippeleien kann man schon vormittags machen und braucht dann abends „nur noch“ auftischen. Bei meinen Eltern ist es mit Raclette ähnlich. Beide Varianten haben den Vorteil, dass das Essen an sich etwas geselliger ist und meist auch etwas länger dauert. Man sitzt gemütlich beisammen und kann entspannt essen und quatschen. Insbesondere wenn die Kinder „groß“ sind und nicht mehr total hibbelig auf den Weihnachtsmann warten, ist das in meinen Augen eine schöne Möglichkeit an Heiligabend.
Zeit für mich – Einfach mal „egoistisch“ sein…
Weihnachten ist ein Fest der Liebe und der Familie. Das ist schön, aber man muss ab und an auch an sich selbst denken. Wenn man von einem Termin zum nächsten hetzt, arten die besinnlichen Festtage schnell in ziemlich anstrengende Stresstage aus. Man darf auch mal ’nein‘ sagen und muss nicht unbedingt bei allen Tanten, Cousinen und entfernten Freuden vorbei schauen, nur weil es „schon immer so war“… Ihr bestimmt selbst, wie viel ihr unternehmen und mit wem ihr die Feiertage verbringen wollt. Also lasst euch nicht zu etwas drängen, das euch absolut keine Freude bereitet. Es sollen schließlich schöne Tage werden.
Wenn man einen ganzen Feiertag mit der (großen) Familie verbringt, kann es auch sehr hilfreich sein, wenn es zum einen Rückzugsräume gibt (für Ältere, die einfach mal kurz Ruhe brauchen oder für die Kinder, die dort ungestört spielen können) und man zum anderen auch einfach mal zwischen den Mahlzeiten einen kleinen Spaziergang macht. Das machen wir bei fast allen größeren Familienfeiern so – zwischen Kuchen und Abendessen laufen alle, die Lust haben, eine kleine Runde um den Block. Danach schmeckt alles gleich viel besser und man hat auch mal etwas Zeit zu quatschen ohne gegen den Lautstärkepegel gegen anschreien zu müssen…
Findet ihr die Tipps hilfreich? Macht ihr gewisse Dinge vielleicht genau so? Oder habt ihr andere gute Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit?
Hallo Ulli,
Früher habe ich mich sehr unter Druck gesetzt an Weihnachten. Jeder Tag woanders, wenn bei uns – dann volles Programm.
Ich habe gelernt, und es auf ein kleines Maß gesetzt. Funktioniert auch. Man kann es nicht allen recht machen.
Heute plane ich gut im Vorhinein. Gerade volle Geschäfte meide ich, bestelle rechtzeitig Geschenke. So geht es ganz gut.
Den Spieleabend machen wir Silvester, da machen wir es uns ganz gemütlich – wirklich ohne Stress.
Liebe Grüße, Bee