KW 16/2016 – Laktose. Introvertiert. Ausmisten.

KW 16 - Wochenrückblick

Willkommen zum neuen Wochenrückblick für die Woche 16. Dieses Mal ohne dekorierte Filofax-Woche, da ich es nicht geschafft habe…

Alltag. Am Dienstag hatte ich einen Termin im Krankenhaus zum Test auf Laktoseintolleranz.
Ergebnis: negativ. Also kann ich die laktosefreie Milch wieder aus dem Kühlschrank verbannen und brauche mich bei Milchprodukten nicht mehr zurück halten. Einerseits schön, da ich Milch liebe, andrerseits weiß ich so immer noch nicht, was es ist. Den Termin zum Fruktosetest habe ich erst im Juni bekommen. Davor steht dann leider noch eine Magenspiegelung an, vor der ich doch etwas Schiss habe. -.-

Bist du extro- oder introvertiert?

Ich gehöre zu den sehr introvertierten Menschen. Punkte, die mir das immer deutlicher machen, sind die Tatsache, dass ich mich auf Feiern mit vielen Leuten eher unwohl fühle, unbeteiligt in der Ecke sitze und selten das Gespräch suche. Ich bin eigentlich nicht kontaktscheu. Wenn ich irgendwo neu dazu komme, fällt es mir nicht schwer auf jemanden zuzugehen. Aber ich mag keine größeren Gruppen und es kommt auch immer auf die Atmosphäre an. Sind alle gut gelaunt und ausgelassen, gehe ich eher in mich und wirke desinteressiert. Das nervt mich einerseits, aber andrerseits sind Menschen ja nun mal verschieden oder? Ich kann nicht aus meiner Haut. Allerdings will ich auch keine totale Außenseiterin werden, die nirgendwo mehr dazu gehört. Ich weiß nur nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Hat vielleicht jemand Tipps, wie man ab und an etwas offener wirken kann? Ich kann und will mich nicht verstellen, aber ich möchte meine Freunde auch nicht vergraulen. Schwierig.

Ich hatte die vergangenen Tage irgendwie einen kleinen Aufräumwahn. Zu erst musste die Schminkschublade dran glauben, dann die Nagellack-Sammlung und heute auch noch mein Raskog-Rollwagen mit Bastelzeug. Insbesondere von dem Make-Up-Zeug ist vieles in den Müll gewandert, weil zu alt oder einfach nicht mein Stil (aber schon gebraucht). Ich will gar nicht wissen, wie viel Geld das war… Aber jetzt habe ich wieder einen besseren Überblick und hauptsächlich Sachen, die ich auch regelmäßig oder zumindest ab und zu benutze… 😉
Das Aufräumen beim Bastelzeug ist noch nicht beendet. Der Raskog gefällt mir soweit zwar wieder ganz gut, aber meine Regale sind immer noch eine Katastrophe… Da ist noch einiges zu tun…

Kreatives. Zählt es auch als kreativ, wenn man sich viele Videos von anderen Bastlern angeschaut und sich Inspiration geholt hat? Das habe ich nämlich sehr exzessiv die letzten Tage getan. Insbesonders die Videos von julimakesthings und Banning Lane haben es mir angetan. Ich mag den Stil. Nicht zu viel Schnipp und Schnapp, aber doch ist alles schön abgestimmt.

Gehört. Stereoact feat. Kerstin Ott – Die Immer Lacht | » Video ansehen
Gesehen. Das A-Team – Der Film. Hatte mein Liebster sich aufgenommen und traf auch meinen Geschmack…
Gelesen. Schattentraum: Vor dem Lichtglanz – von Mona Kasten (aka peachgalore auf youtube) – ich bin endlich durch mit den Chroniken der Unterwelt. Und es war gut. Schöner Abschluss der Reihe.

KW 16 - Sushi in Aurich

Gekauft. Puh, eine ganze Menge. Make-Up-Pinsel, verschiedene Make-Up-Produkte, einen essie-Nagellack „Petal Pushers“ – ein Grau-Lila-Blau -, eine Jogginghose und Sushi. In Aurich gibt es endlich einen Asia Imbiss, der auch selbstgemachtes Sushi mit im Angebot hat. Und es war lecker. Ich muss mich zurück halten, da nun nicht mindestens einmal die Woche hinzugehen. 😉

Und nun wünsche ich dir einen schönen Montag und einen guten Start in die Woche!

8 Kommentare

  1. Bee

    Liebe Ulli,

    eine Magenspiegelung ist easy, da kriegst du nichts mit. Wenn du willst, schick mir doch eine Mail, ich habe auch schon immer Magenprobleme und habe eine Odysee hinter mir.

    Ich war nie introvertiert, aber es gab Zeiten, da war ich schüchtern und konnte mit einer Party nicht viel anfangen. Heute bin ich nicht mehr schüchtern. Bei mir kam es durch den Beruf, ich musste Vorträge halten, mit Kunden verhandeln – das hat mir unglaubliche Sicherheit im Umgang mit anderen beschert. Vielleicht nimmst du jemanden an deine Seite, der lustig und extrovtiert ist, da wird man automatisch etwas lockerer. Man muss sich aber nie verstellen.

    Liebe Grüße, Bee

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    • Ulli

      Liebe Bee,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Wenn ich es schaffe, schreibe ich die Tage mal. Will mich vorher aber auch nicht „verrückt machen“, sondern versuche es weitesgehend auszublenden. >.< Wie gesagt: Schüchtern bin ich nicht. Ich muss beruflich auch viel mit Kunden umgehen und habe da keine Angst oder bin unsicher. Es ist eher diese Partyflair mit dem ich wenig anfangen kann... =/ Es ist leider nicht leicht, jemanden zu finden, der sich dann mit mir unterhält, obwohl alle anderen viel cooler und interessanter sind und Party machen. Aber ich werde es mal versuchen. 😉

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  2. Mary

    Hallo liebe Ulli,

    Sushi <3 Wir haben hier zwar jede Menge davon, aber gehe trotzdem nur alle paar Monate mal hin. Ansonsten wünsche ich dir gute Besserung und ganz baldige Aussicht auf das was da mit deinem Körper gerade schief läuft…
    Introvertiert war ich eigntlich nie, ich bin sehr kommunikativ und verstehe mich zu 95% mit allen prima, ich lerne sehr gern Leute kennen und quatsche auch gern einfach drauf los. nur manchmal… wenn ich das gefühl habe meine gegenüber sind sehr viel interessanter/erfolgreicher/schlauer o.Ä. dann werde ich auch etwas zurückhaltender…

    Liebe Grüße
    Mary <3

    Antworten
    • Ulli

      Hey liebe Mary,
      ich glaube, wenn man Sushi leicht zur Verfügung hat, nutzt man es dann gar nicht mehr so häufig. Bei mir ist es wohl die Tatsache, dass ich so selten die Möglichkeit habe… 😉
      Vielen Dank. Wollen wir hoffen, dass ich bald Klarheit habe.
      Sei froh, dass du mit dem introvertiert sein, keine Probleme hast. Ist manchmal nicht einfach…
      Liebe Grüße.

      Antworten
  3. blaufüchsin

    Ich kann bei zwei Themen absolut mitfühlen, auch ich habe momentan enorme Magenprobleme und keiner weiß was es ist. Auch mir kannst du gerne eine Mail schreiben, da ich bereits 2 Spiegelungen hinter mir habe. Das ist eher nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt 😉
    Das andere Thema ist das Introvertiert sein. Mir geht es haargenauso wie dir. Musste ein wenig schmunzeln, als ich deine Beschreibung gelesen habe. Denn es ist eins zu eins wie bei mir. Ich fühle mich in großen Gruppen auch nicht wohl, bin aber nicht kontaktscheu. Im Gegenteil, ich unterhalte mich gerne und bin auch gerne mit Leuten zusammen. Aber in solchen Situationen wie du es geschildert hast, kehre ich mich eher in mich. Ich habe mich größtenteils damit abgefunden, wie du auch meintest, so ist man nunmal. Aber ab und an ist es immer noch sehr nervig.

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    • Ulli

      Liebe blaufüchsin,
      vielen Dank für deinen Kommentar!
      Das beruhigt mich sehr, dass die Spiegelung nicht so schlimm ist. Ich mache mir da ja doch so meine Gedanken…
      Es tut gut zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht. Auch wenn es sicher kein leichtes Los ist, wenn man eher introvertiert ist und das Umfeld selten Verständnis zeigt, so baut es doch etwas auf, wenn man weiß, dass es auch anderen mal so geht…
      Nervig ist es auf jeden Fall. Aber uns sind dann wohl einfach andere Sachen wichtiger oder? Wir haben da halt eine andere Wahrnehmung. Irgendwie wird sich das schon alles finden…
      Liebe Grüße.

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  4. Rea

    Bei deiner Beschreibung fühle ich mich absolut verstanden, mir geht’s genauso. Vielleicht sogar noch schlimmer, denn ich habe auf Partys grundsätzlich saumiese Laune. Ich fühle mich dort absolut nicht wohl, alle anderen sind plötzlich ganz seltsam drauf und die Musik ist mir auch zu laut. ;D Ich habe Probleme damit, Gespräche von Musik zu filtern, und wenn ich dann auch noch schreien muss (da werd ich so schnell heiser!), dann ist’s mit meiner an sich guten Laune wirklich vorbei… damit hab ich auch schon so manche Person aus meinem Freundeskreis vertrieben, leider.
    Auf der andern Seite: mit denen, die dableiben, bin ich ja sowieso besser dran und habe auch mehr mit ihnen zu tun. Ich schlage dann auch lieber ein gemütliches Essen gehen oder ins Cafe setzen vor. So bin ich nicht nur erträglicher, sondern auch viel, viel kommunikativer und lustiger. 😀
    Achja. In der Ze.tt gabs neulich einen Artikel zum Thema Partys und Introvertiertheit. Einen Tipp fand ich ganz interessant – sich eine persönliche „Insel“ suchen, an die man immer zurückkann, also z.B. eine bestimmte Ecke im Raum oder ähnliches – ich finde ihn zwar recht schwer umzusetzen, aber ich stells mir wirklich hilfreich vor. Im Zweifelsfall könnte diese Insel ja auch eine bestimmte Personengruppe sein, bei der man sich wohler fühlt als beim Rest. Nun, der Tag wird kommen, an dem ich das austesten kann. 😀

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    • Ulli

      Liebe Rea,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Klar, die Freunde, die man noch hat, obwohl man in einigen Situationen anders ist als die meisten, sind auf jeden Fall die richtigen Freunde. Die habe ich zum Glück auch. Die mich so nehmen wie ich bin.
      Das mit der Insel ist ein interessanter Tipp, auch wenn ich so auf anhieb nicht weiß, wie ich ihn umsetzen sollte. Aber ich werde es mal versuchen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
      Wenn du es getestet hast, berichte gerne mal. 🙂

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