Der Monsieur wird großer Bruder – eine kleine Ankündigung

Eigentlich sollte diese Bekanntmachung schon vor ein paar Wochen online gehen. Aber irgendwie wurde der Blog nicht fertig und ich fand keine Zeit, endlich mal etwas dazu zu schreiben. Aber nun ist der Blog zum Glück soweit funktionsfähig und ich will das Thema auch online nicht mehr verschweigen. 

Ich bin schwanger!

Wie man dem Titel unschwer entnehmen kann, wird der Monsieur großer Bruder. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich schwanger bin. Mittlerweile in der 18. Woche, also schon mitten im 2. Trimester. Wir haben uns von Anfang an 2 Kinder gewünscht und hatten auch immer gesagt, dass gut 2 Jahre für uns ein passender Altersabstand wäre. Nun werden es eher 2,5 Jahre sein, aber das ist ja nah dran. Und ganz so punktgenau lässt sich eine Schwangerschaft ja nun mal nicht planen. 

Wann ist der perfekte Zeitpunkt zum schwanger sein?

Darüber habe ich mir letztes Jahr viele Gedanken gemacht. Eigentlich total doof, weil eine Schwangerschaft kommt, wenn der Körper bereit dafür ist. Aber da wir einen großen Urlaub gebucht hatten, wollte ich den Beginn der Schwangerschaft irgendwie steuern. Hat so natürlich nicht geklappt. 

Ursprünglich wären wir im Dezember für 2 Wochen mit der AIDAnova gefahren. Die Reise wurde abgesagt und wir buchten eine neue für Februar/März. Da es bei den Kreuzfahrten Vorschriften gibt, bis zu welcher Schwangerschaftswoche man überhaupt mitfahren darf, wollte ich nicht Gefahr laufen, dass die Reise zu spät im Jahr startet. So haben wir das den anderen natürlich nicht erzählt. Unsere Hauptbegründung, warum wir im Februar fahren und nicht mehr Richtung Sommer war immer, dass der Monsieur unter 2 noch kostenlos fliegt. Wir hatten nur einen Hinflug nach Mallorca und der Monsieur wurde auf der Reise 2. War also perfekt. 

Im Dezember hatte ich dann das erste Mal auf einen positiven Schwangerschaftstest gehofft. Und wurde enttäuscht. Im nächsten Zyklus versuchte ich mich nicht zu sehr darauf zu versteifen, dass es wieder so einfach klappt, wie bei der ersten Schwangerschaft. Doch bereits am 16. Januar – am Geburtstag des Liebsten – kam beim Test ein zarter zweiter Streifen. Da ich vor lauter Ungeduld bereits 2 Tage vor Fälligkeit der Periode testete, fand ich das deutlich genug. Es war das beste Geburtstagsgeschenk für den Mann. Eine Woche später hatte ich eh einen Frauenarzttermin und erzählt von dem leicht positiven Test. Da es noch sehr früh war, wurde auch dort nur ein Urintest gemacht, der ebenfalls 2 Streifen aufwies. Die Arzthelferin sagte dann so schön „ein bisschen schwanger gibt es nicht, also herzlichen Glückwunsch“. Ich bekam einen neuen Termin für in 2 Wochen und da konnte man dann auch schon einen kleinen Herzschlag sehen. Der Mutterpass wurde wieder ausgefüllt und ich durfte mich offiziell schwanger fühlen. 

Nicht ohne meine Hebamme!

In der ersten Schwangerschaft war ich noch sehr unwissend und suchte erst nach der 12. Woche eine Hebamme. Ich hatte Glück, dass ich durch die Empfehlung von einer Freundin noch jemanden fand. Bei ihr habe ich den Geburtsvorbereitungskurs gemacht und nach der Geburt hat sie mich einfach super betreut. Ich fühlte mich bestens aufgehoben. Da ich mittlerweile weiß, wie ausgebucht die Hebammen sind, sagte ich meiner Hebamme dieses Mal bereits in der 6. Woche Bescheid. Auch wenn es die 2. Schwangerschaft ist, werde ich wieder einen Vorbereitungskurs machen. Da wir Termin Ende September haben und in den Sommerferien nichts statt findet, starte ich bereits im Mai mit dem Kurs. Ich finde das als Einstimmung auf die Geburt einfach von Vorteil. Und man lernt andere Frauen kennen, die ähnliche Probleme und Sorgen haben, wie man selbst. 

Das Shirt habe ich selbst gestaltet und online bestellt. Damit haben wir es auch den Großeltern bekannt gegeben.

Was ist in der 2. Schwangerschaft anders?

Es soll in den nächsten Tagen noch ein Schwangerschaftsupdate kommen, wo ich auch das erste Trimester etwas zusammenfassen werde. Aber was ich schon mal sagen kann: die 2. Schwangerschaft läuft irgendwie so nebenbei. Mit Kleinkind zuhause hat man weniger Zeit und Ruhe. Nach der Arbeit einfach hinlegen ist schwierig. Mit der Übelkeit war es zeitweise auch echt doof. Und an die Empfehlung, nicht zu schwer zu heben, hält man sich auch nicht wirklich. Der Monsieur hat schließlich über 12 kg und trotzdem will er regelmäßig auf den Arm. Da es mir ansonsten aber sehr gut geht, mache ich mir da nicht allzu viele Gedanken. Ich versuche nur, etwas mehr auf meinen Bauch aufzupassen. Beim ungestümen Toben landet sonst schnell mal ein Knie oder Ellenbogen vom Monsieur in meinem Bauch. Und Hoppe-Hoppe-Reiter ist jetzt auch nicht mehr. Da muss ich ihn leider etwas bremsen. Zum Glück ist er aber auch zufrieden, wenn wir gemeinsam ein Buch in der Kuschelecke anschauen oder Duplo bauen. Noch hat der Monsieur es auch nicht verstanden, dass da ein Baby in Mamas Bauch ist. Ich bin gespannt, wann da das Verstehen kommt und er die ersten Fragen stellt. 

Wie macht man es einem Kleinkind verständlich?

Habt ihr vielleicht Tipps, wie man einem 2-jährigen erklärt, dass ein Baby unterwegs ist? Ich wollte demnächst mal 1-2 Bücher zum Thema bestellen und bin gespannt, ob die das Thema etwas greifbarer machen.
Ansonsten hatte ich auch schon gelesen, dass man das kleinen Kindern gar nicht allzu früh richtig erzählen soll. Das zeitliche Verständnis ist noch nicht so da und mit der Angabe in 5 Monaten wird es wohl etwas schwierig.

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